Wie Kuhfellteppiche hergestellt werden: Von Anfang bis Ende

Das Verfahren, das bei der Herstellung von Kuhfellteppichen angewandt wird, ist vielen unbekannt. Aus diesem Grund möchten wir unseren Ihnen eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung an die Hand geben, die die großartigen Prozesse bei der Entwicklung eines Kuhfells zeigt. Um ein umfassendes Verständnis dafür zu entwickeln, empfehlen wir Ihnen, sich mit unserer nachstehenden Erklärung von Anfang bis Ende vertraut zu machen:

  1. Auswahl - Der erste Schritt bei der Entwicklung eines Kuhfellteppichs ist die Auswahl der Kühe. Gegenwärtig gibt es mehr als 250 Rinderrassen, die unterschiedliche Felleigenschaften aufweisen. Darüber hinaus bestimmt der Teppichmacher auch den Gesundheitszustand der Rinder. Hier kann er sich ein Bild davon machen, wie "hochwertig" die Haut sein wird, welche Farben sie haben wird usw. Sobald die Auswahl der Haut bestätigt ist, schneidet der Schlachthof die Haut während seiner Prozesse und liefert die Rohhaut an den Hersteller.
  1. Entfleischen - Wenn der Hersteller des Kuhfellteppichs die Haut erhält, ist sie mit unerwünschten Häuten (wie Haut und Fett) bedeckt, die aus hygienischen Gründen nicht für den Teppich benötigt werden. Daher wird sie einem Entfleischungsprozess unterzogen. Dabei entfernen die meisten Gerber alle Membranen mit einem Entfleischungswerkzeug. Wenn diese Prozesse abgeschlossen sind und das Ergebnis als zufrieden eingestuft wird, wird der Teppich an die Gerberei weitergegeben.
  1. Gerben - Jetzt werden sie dem Gerbungsprozess unterzogen. Um eine Kuhhaut zu erhalten, muss sie mit Entfettungs- und Entsalzungschemikalien und Wasser behandelt werden. Dabei wird die Proteinstruktur der Haut vollständig verändert, so dass sie sich weniger leicht zersetzen kann. Dabei werden mehr Bakterien entfernt, sodass der Kuhfellteppich sicherer für die menschliche Umwelt ist.
  1. Dehnen - Nach dem Gerben wird die Kuhhaut getrocknet und einige Tage lang gedehnt. Dabei vergrößern die Hersteller die Kuhhaut, so dass sie mehr Teppiche herstellen können. Außerdem können sie so die Qualität beurteilen, bevor sie sich zu einem Endprodukt entwickelt. Je nach Qualität der Haut können sie Öle hinzufügen, um die Helligkeit und Weichheit der Haut zu verbessern.
  1. Beschneiden - Dieser Vorgang ist selbsterklärend. Nicht alle Kuhhäute sind gleich. Aufgrund dieser Einzigartigkeit müssen sie auf Größen zugeschnitten werden, die auf dem Markt gefragt sind, z. B. 3'x5′, 5'x8', 8'x10′, 9'x12′ und 12'x15′. Beim Zuschnitt kann es auch zu "Sonder-" oder "Einzelaufträgen" kommen, bei denen bestimmte Maße zugeschnitten werden müssen.
  1. Das Endprodukt - Bevor das Produkt auf den Markt kommt, durchläuft es den Prozess der Aufbereitung und Detaillierung. Wie bereits erwähnt, sind nicht alle Kuhhäute gleich entwickelt. Aus diesem Grund kommt es immer wieder vor, dass natürliche Fehler behoben werden müssen.

 

Achtung: Da die Herstellung eines Kuhfellteppichs viel mit Handarbeit zu tun hat, ist es nicht verwerflich, dass diese nicht perfekt sind oder sein können. Kleine Makel wie Risse, Schnittstellen, Brandzeichen oder Patches können auftreten, jedoch wird die Qualität des Fells dadurch nicht gemindert. Sie müssen sich vor Augen führen, dass Sie ein Naturprodukt kaufen und kleine Fehler passieren können.

Bitte ziehen Sie das vor dem Kauf unbedingt in Betracht.